Bücher

  • Seit vielen Jahren begleitet der Psychotherapeut David Althaus Menschen nach schweren Verlusterlebnissen. Regelmäßig ermutigt er die Trauernden, ihre Geschichten aufzuschreiben. Sechs Geschichten von Frauen über den Tod eines Kindes oder Partners stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Jede Geschichte ist zutiefst authentisch, bewegend, manchmal unerträglich. Zum besseren Verständnis hat David Althaus Zwischenkapitel eingefügt, die sich aus Sicht des Psychotherapeuten mit Tod, Abschied und Trauer befassen, die Situation einfühlsam analysieren und Mut machen. So ist ein Lesebuch entstanden, das sich an all diejenigen wendet, die selbst um einen Menschen trauern oder denen es ein Anliegen ist, Trauernde besser zu verstehen und zu unterstützen. Wer einen schweren Verlust erlitten hat, ringt darum, nicht vollends niederzustürzen. Es ist, als hätte ein schwerer Sturm so sehr an einem Baum gewütet, dass große Äste herabgebrochen und die Wurzeln gelockert sind. Die Trauer mit all ihren unterschiedlichen und widersprüchlichen Emotionen, Gedanken und körperlichen Veränderungen unterstützt den Menschen darin, seine Lebensfähigkeit zu erhalten oder wieder herzustellen. Die Wurzeln können sich aber nur langsam festigen, es dauert, bis der Baum erneut ein festes Fundament entwickeln kann. (Klappentext)

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  • Abschied ist unvermeidlich und gehört zum Leben wie der Tod. Trotz allen Leids lehren uns Abschied und Tod das Prinzip des Werdens und Vergehens und sind eine Einübung in die eigene Vergänglichkeit. Gibt es dabei eine gute Art, Abschied zu nehmen? Was befähigt Menschen, mit Abschied umzugehen und wie kann Abschied in den verschiedenen Stadien unseres Lebens gelingen? Das sind zentrale Fragen, denen sich das Buch widmet. (Klappentext)

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  • Ein Buchtipp von Christian Kopp

    Die stereotype Festlegung, dass Männer anders trauern als Frauen, hält sich hartnäckig. Oft wird männliche Trauer mit Aktionismus, Funktionieren, Verdrängung oder emotionaler Härte assoziiert. Derartige Zuschreibungen führen zu einem einseitigen und damit auch einengenden Blick auf trauernde Männer. Männer – aber zugleich auch Frauen – werden dadurch klischeehaft fixiert auf bestimmte Verhaltensweisen, statt sie in der Begleitung zu ermutigen, in ihrer je individuellen Art zu trauern und dabei ihrem eigenen Bild von Männlichkeit zu entsprechen. Leicht gerät aus dem Blick, warum Menschen so trauern, wie sie trauern. Norbert Mucksch und Traugott Roser hinterfragen Klischees, indem sie aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf trauernde Männer schauen. Sie lassen in ihrem Buch Männer zu Wort kommen, die mit verschiedenartigen Verlusten konfrontiert waren und ihre Identität als Mann jeweils neu bestimmen mussten. Das praxisorientierte Buch stellt kreative Zugänge und Methoden vor, die in der Begleitung von Männern in Trauer hilfreich sind. (Klappentext)

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  • Ein Buchtipp von Christel Gahse

    Als ihr 17-jähriger Sohn durch einen Verkehrsunfall ums Leben kommt, erlebt Flor Schmidt, dass die Extreme des Lebens oft unfassbar nahe beieinander liegen: Tod, Entsetzen und Schmerz auf der einen, Gnade, Glück und Liebe auf der anderen Seite. Auf ihrem Weg durch die Trauer sucht sie nach Antworten, die es nicht geben kann, und findet schließlich etwas, das viel wertvoller ist: eine intensive innere Verbindung zu ihrem verstorbenen Sohn, die ihr hilft, das Leben so annehmen und lieben zu können, wie es ist. Und das Vertrauen, dass der Tod nicht nur ein Ende, sondern auch ein neuer Anfang sein kann. (Klappentext)

  • Trost, Verständnis und Hilfe beim Tod eines nahestehenden Menschen bietet die Autorin, die selbst ein Kind verloren hat, mit diesem Buch an. Als langjährige Trauerbegleiterin weiß sie: Besonders die Tage unmittelbar nach dem Tod sowie Weihnachten, Ostern, Geburtstag, Hochzeitstag und der Todestag selbst erfordern Rituale, damit aus der Erinnerung eine heilende Kraft werden kann.

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  • Ein Buchtipp von Christel Gahse

    Wer Verluste verkraften muss, braucht Kraftquellen, die jederzeit verfügbar sind. Die renommierte Psychotherapeutin Irmtraud Tarr konzentriert sich in ihrem neuen Buch auf den Wert solcher Rituale und Gewohnheiten, die in schweren Zeiten unversehrt bleiben. Es sind pragmatische, urmenschliche Überlebensstrategien, die in Schmerz und Trauer stärken und einen Hoffnungsraum bilden. Eingewebt hat Irmtraud Tarr Berichte über ihre eigenen Verlusterfahrungen und antwortet so auf die Frage, wie man sich erneut auf das Leben einlassen kann. (Klappentext)

Die Liste ist in Bearbeitung und wird nach und nach erweitert.

Podcasts und Videos

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    Eine große Zahl von Menschen erlebt nach dem Verlust einer geliebten Person eine Abnahme der Lebensqualität und der eigenen Funktions- und Leistungsfähigkeit. Viele fragen sich, inwieweit eine stationäre oder tagesklinische psychosomatische Krankenausbehandlung oder Rehabilitationsbehandlung eine Möglichkeit wäre, die eigenen Kräfte zu stärken und in Bezug auf den eigenen Trauerweg Fortschritte zu machen.

    In diesem Vortrag werden die Voraussetzungen für stationäre psychosomatische Behandlungen erläutert, die verschiedenen Zugangswege beschreiben und ein Bild vermittelt, wie eine derartige Behandlung verläuft und mit welchen Therapieangeboten dabei zu rechnen ist. In diese Veranstaltung sind Menschen einbezogen, die stationäre psychosomatische Behandlungen absolviert haben. Sie werden ihre Erfahrungen einbringen und für Rückfragen zur Verfügung stehen. Ziel der Veranstaltung besteht darin, dass sich Trauernde eine bessere Meinung dazu bilden können, wie die organisatorischen Rahmenbedingungen für eine stationäre psychosomatische Behandlung sind und inwieweit solch ein Therapieangebot für sie zusätzlichen Nutzen bringen könnte..

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    Wut, Leere, Schmerz: Trauer kann viele Facetten haben und ist ein ganz individueller Prozess. Viele Menschen fühlen sich überfordert und wissen nicht, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen sollen. Dr. David Althaus, Psychologe und Trauerexperte, begleitet sie durch diese schwere Zeit und auf dem Weg zurück in ein erfülltes Leben. Im Gespräch mit Yael Adler beantwortet er Fragen wie:

    - Was genau ist Trauer eigentlich?

    - Wie können wir Trauer bewältigen?

    - Was können Außenstehende tun?

    - Wo findet man Hilfe?

    - Wie gehen Kinder mit Trauer um?

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    Abschied üben, Trauer tragen ist mehr als schwarze Sachen anziehen. Auch wer nicht schwarz trägt, trauert. Pfarrerin Julia Rittner-Kopp aus München entdeckt am Ewigkeitssonntag beim Propheten Daniel Worte, die wie Wegweiser sind.

    Martin & Margret Fischer schreiben:

    „Es ist wie immer ein Genuss, unserem VIVAS-Mitglied Julia Rittner-Kopp zuzuhören. 30 sehr berührende Minuten zum Thema Trauer und Tod erzeugen bei den Zuhörern eine tiefe Nachdenklichkeit und auch Trost. 30 Minuten, die sich wirklich lohnen!”

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    Anna Rankl schreibt:

    „Es gibt Menschen, die bleiben unerschrocken an deiner Seite, auch wenn der Lebensweg durchs tiefste Dunkel führt. So jemand ist meine Freundin Katelijne. Sie war von Anfang an für mich da und ist es noch.

    In dieser Podcast-Folge von „Der Tod in Deutschland“ spricht sie darüber, wie mit dem Thema Tod in der Musikgeschichte von der Renaissance bis in die Gegenwart umgegangen wird. Sie hat mir die Folge gewidmet und mir damit, kurz vor unserem ersten Todestag, ein ganz berührendes Geschenk gemacht.

    Es ist nicht so, dass die Trauer mir ein neues Paar Ohren geschenkt hätte. Dennoch hat sich etwas geändert: Wenn es in der Alten Musik um den Tod geht und um alles, was er mit uns macht, dann ist mir das Thema noch vertrauter geworden. Dann bin ich so, wie ich jetzt eben bin, in einem ganz besonderen, weil unverletzten Raum meines Lebenshauses. Hört einfach mal rein, wenn ihr Lust habt!”

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    Wie kann das Leben weitergehen, wenn das Schlimmste passiert, wenn das eigene Kind Suizid begeht? Birgits Tochter hat sich im Alter von 14 Jahren das Leben genommen. Das ist nun drei Jahre her. Mutter Birgit erzählt von ihrem Weg nach dem Sturz ins Bodenlose. Sie spricht über den Schmerz, die tiefe Trauer, über ihren Umgang mit diesem tragischen Verlust. Wo fand sie Hilfe, was gab ihr die Kraft weiterzuleben? Und wie gelingt es nach und nach auch wieder Schönes im Leben zu entdecken? Birgit engagiert sich heute im Selbsthilfeverein VIVAS e. V. um andere, die auch einen solch schmerzlichen Verlust erleben, zu unterstützen. Denn sie weiß, wie wichtig es ist, Hilfe zu bekommen und anzunehmen. (Text: WDR)

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    Pfarrer Schießler geht der Frage nach, was der Mensch macht, wenn sein Glaube heftig auf die Probe gestellt wird. Er besucht Familie Eckhardt, Martina und Klemens in Dinkelsbühl. Ihre beiden Söhne sind hier aufgewachsen. Und genau darum geht es. Heute lebt nur mehr ein Sohn.

Vereine und Organisationen

  • AGUS e. V. ist die bundesweite Selbsthilfeorganisation für Trauernde, die einen nahe stehenden Menschen durch Suizid verloren haben.

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  • Die Johanniter begleiten Kinder und Jugendliche bei ihrer Trauerarbeit und bieten Hilfe in den verschiedenen Trauerphasen.

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  • Hilfe für Hinterbliebene nach Suizid von Betroffenen für Betroffene

    Gruppen, Gespräche, Trauerbegleitung, Veranstaltungen

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  • Angebote für Erwachsene bis zum Alter von 49 Jahren nach dem Tod des Lebenspartners oder der Lebenspartnerin sowie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum Alter von 27 Jahren nach dem Tod eines Elternteils oder beider Elternteile.

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  • Ein kirchliches und vielfältiges Angebot für Trauernde im Landkreis Dachau am Petersberg mit dem Kernanliegen Menschen auf ihrem Trauerweg zu begleiten.

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  • Der Verein Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister München e. V. begleitet Eltern, Geschwister und Angehörige, die vom Tod eines Kindes betroffen sind.

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Beratungen

  • Expert*innen beraten Betroffene und Angehörige per Mail zu psychiatrischen Problemen. Das Angebot versteht sich als Erstinformation.

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  • Info-Telefon Depression: 0800 / 334 45 33 (kostenfrei)
    Infos und Sprechzeiten finden Sie auf der Website.

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  • Auf der folgenden Website sind verschiedene Hilfsadressen bei Depression zusammengestellt.

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  • Tel. 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 (kostenfrei)
    Online unter www.telefonseelsorge.de →

  • Speziell ausgebildete ehrenamtliche Gleichaltrige („Peers“) führen die Mail-Beratung der Caritas für Jugendliche durch.

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